Wir waren uns nicht hundertprozentig sicher, ob sich der lange Weg nach Wellington wirklich lohnen würde. Nun kann ich euch sagen – Wellington ist eine Reise wert. Wollten wir anfangs in der Stadt übernachten, haben wir uns aufgrund des „Campingplatzes“ für 50 NZD pro Nacht (meine Bewertung findet Ihr hier) dazu entschieden nur einen Tag in Wellington zu verbringen. Nach einer Stippvisite im Nationalmuseum Te Papa, ging es die schöne Hafenpromenade entlang – stellenweise fühlt man sich vor der Kulisse wie in einem Vergnügungspark. Vorbei an der Börse, einigen Cafés und Restaurants führte uns der Weg schließlich den Berg hinauf zum botanischen Garten. Sportlich wie wir sein wollen, haben wir auf eine Fahrt im Wellington Cable Car verzichtet. Vom liebevoll angelegten botanischen Garten hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Nach einer kleinen Stärkung in der Cuba Street ging es weiter in Richtung Mount Victoria Lookout.
Untermalt vom Soundcheck von AC/DC (Unglaublich, oder? Wir sind in der Stadt und AC/DC spielt) ging es den Mount Victoria hinauf. Hinter uns eine graue Wand aus Wolken und Regen, die uns den Blick über die Stadt versperrte.
In der Oriental Bay, spielte AC/DC schließlich ein, zwei Songs an. Die Soundqualität ist so gut, dass man auch hier in 2-3 Kilometer Entfernung vom Stadion jedes Wort gut versteht. Während wir weiterzogen, spielte ich mit dem Gedanken, ob wir nicht vielleicht doch auf dem Parkplatz, ach nein Campingplatz hätten übernachten sollen um das Konzert zu hören. Der folgende Regenschauer überzeugt mich vom Gegenteil. Wie wir einen Tag später in Whanganui erfahren, musste das Konzert aufgrund von Regen über 90 Minuten unterbrochen werden. Die armen Fans.